Sunday, November 30, 2014

Get on Apps - Kim Fleckenstein


Passend zum Start des Weihnachts-Countdowns möchte ich euch heute mit etwas bekannt machen, was mir während meiner Genesung wirklich sehr, sehr geholfen hat und auch heute noch ein wichtiger Teil meiner Entspannungstechnik ist. 

Die "Get on Apps" von Kim Fleckenstein 

Das sind Apps, die zu ganz verschiedenen Themen wie zum Beispiel Selbstliebe, Positives Denken, Achtsamkeit oder Entspannung eine ca. halbstündige Autosuggestions-Meditation anbieten. 

Ich höre diese Entspannungs-Apps vor dem Schlafengehen oder bei längeren Zugfahrten, am Strand oder wenn ich nach der Arbeit ein bisschen Entspannung brauche und "runterkommen" möchte. 

Kim Fleckenstein hat eine sehr angenehme Stimme und auch die Hintergrundmusik ist sehr unaufdringlich. Auch nach dem fünfzigsten Mal freue ich mich jedes Mal über meine Autosuggestions-Session. 

Ich habe wirklich sehr positive Resultate mit den Apps erzielt. Viele meiner negativen Glaubenssätze konnte ich dadurch aus meinem Gehirn ausradieren und ich merke einfach, wie sich mein Denken unterbewusst zum Positiven verändert hat. 

Und nun aufgepasst: Kim Fleckenstein hat für euch ab morgen einen tollen Adventskalender im Angebot! 
Ihr könnt euch hier registrieren und bekommt täglich eine Mail mit inspirierenden Worten und besonderen Angeboten.

Ich bin schon sehr gespannt auf das erste Türchen. 

Einen tollen ersten Advent wünscht euch, 
Carina 




Monday, November 24, 2014

Darm mit Charme

Ich weiss nicht, ob ihr das Video von Giulia Enders schon kennt, aber es lohnt sich, das bei YouTube mal anzuschauen. Ein Buch gibt es mittlerweile auch zum Thema. 

Worauf ich aber heute eigentlich hinaus möchte, ist eine ganz persönliche Geschichte. Ich habe mich lange Zeit während meiner schlimmsten Diätphasen von rein proteinhaltiger Kost ernährt und Kohlenhydrate gemieden wie der Teufel das Weihwasser. 

Im Sommer habe ich dann eine nette Ernährungsberaterin kennengelernt und wir haben eine Darmanalyse durchgeführt, um zu schauen, wie mein Darmmilieu so drauf ist. 
Um es noch gelinde auszudrücken, es war eine Katastrophe. 
Mein Darm-pH war viel zu hoch und auch chronische Entzündungsanzeichen waren zu sehen. Das Schlimmste war aber eigentlich, dass ich mit meiner unausgewogenen Diätkost dazu beigetragen habe, dass sich schädliche Fäulnis-Bakterien in meinem Darm wunderbar breit machen konnten, während die guten Lakto- und Bifido-Bakterien von den fiesen Kollegen verdrängt wurden. 

Nun habe ich über drei Monate lang probiotische Pülverchen genommen, um mein Darmgleichgewicht wieder herzustellen. 

Ich bin heilfroh, dass ich auch die Entzündungen rechtzeitig bekämpfen konnte, bevor sie sich in Lebenmittelunveträglichkeiten wie Gluten- oder Laktoseunverträglichkeit zum Beispiel manifestieren können. 

Ich sage euch, diese Untersuchung hat mir die Augen geöffnet und mir gezeigt, dass man nicht wegen irgendwelchen Gesellschaftsnormen mit seiner Gesundheit spielen sollte. Die ist einfach zu wichtig. 

Ich habe mir jedenfalls geschworen, nie wieder eine Diät zu machen. Dafür bin ich mir zu wertvoll und auch meine Darmbewohner werden ab jetzt mit gesunder Mischkost immer gut genährt und aufgepäppelt. 
Ich will ja schliesslich mindestens 120 Jahre alt werden und dazu ist eben auch ein Darm mit Charme sehr wichtig. 

Liebe Grüsse, 
Carina 

Monday, November 17, 2014

Hommage an die Kürbissuppe


Mit dem Herbst verbinde ich heisse Marroni und Kürbissuppe. Das ist ein Fakt und ich freue mich jedes Jahr drauf. 
Ab Oktober gibt es bei mir mindestens zweimal die Woche eine Kürbissuppe. 

Ich liebe Kürbissuppe. 

Gut, ich denke, das ist nun klargeworden. Aber warum eigentlich? 

Ich finde keine andere Suppe ist von sich aus so cremig und geschmacksintensiv wie die Kürbissuppe. Dazu kommt dieser intensive Farbton. 
Die Kürbissuppe ist die perfekte Streicheleinheit für den Gaumen, wenn die Tage kürzer und kälter werden. 

Herbstliche Kürbissuppe

1 Hokkaido-Kürbis, kleingeschnitten und entkernt
in Gemüsebrühe und einem EL Frischkäse weichkochen
mit Pfeffer, Curry oder Zimt würzen
mit Kernen dekorieren


Und was macht ihr so mit der diesjährigen Kürbisernte? 

Liebe Grüsse, 
Carina 

Monday, November 10, 2014

To-do-Liste


Versteht mich nicht falsch, to-do-Listen sind wunderbar. Sie räumen den Kopf auf und bringen das ewige Gedankengewirr "ich muss noch, ich will noch, etc. " aufs Papier. 
Ausserdem ist es ein wunderbares Gefühl, etwas abhaken zu können. Das motiviert dann, direkt den nächsten Punkt in Angriff zu nehmen. 

Allerdings, so eine to-do-Liste kann einem aber auch im Nacken sitzen und einen gewissen Druck aufbauen. Das ist dann natürlich absolut kontraproduktiv für ein entspanntes Leben. 
Gerade bei Esssüchtigen besteht ja immer auch ein wenig die Tendenz, dass sie sich selbst zu Höchstleistungen antreiben und sich keine Pause gönnen. 

Nun hatte ich auf meiner grossen to-do-Liste an der Wand seit einiger Zeit zwei Dinge stehen, die mich jeden Abend daran erinnert haben, dass ich sie noch machen muss. Zeit und Lust hatte ich allerdings keine und da war das schlechte Gewissen vorprogrammiert. 
Da ich mir aber nicht mehr von meinem inneren Antreiber etwas sagen lasse, habe ich kurzentschlossen die beiden Sachen durchgestrichen und stattdessen das obige Bild auf meine to-do-Liste geklebt. 
Es erinnert mich an das einzige, was ich wirklich tun MUSS, alles andere ist "nice-to-have", aber die Welt geht auch nicht unter, wenn die Herbstdeko noch nicht ausgepackt und die Wohnung mal nicht geputzt ist. 

Liebe Grüsse, 
Carina

Monday, November 3, 2014

Buchtipp: Frei von Zuckersucht


Ich hatte ja bereits erwähnt, dass ich neben der Esssucht ja leider auch noch die Zuckersucht am Hals hatte. 
Als ich das erkannt hatte, habe ich natürlich erst mal mit meinem Schicksal gehadert: Wieso das auch noch? Wieso ich überhaupt? 
Ich nehme beide Plagen mittlerweile für mich an, weiß ich doch, dass es Rettungsringe sind, die mir geholfen habe, die schweren Zeiten zu durchstehen und die am Ende ja auch irgendwie eine Hilfe waren für alles, was ich in meinem Leben erreicht habe. 
Aber die Zuckersucht ist trotz allem eben auch eine Plage. Lange habe ich mir das nicht eingestehen wollen. Zucker war für mich ja auch von klein auf eine Belohnung, ein "Sich-etwas-Gutes-tun". Dass mir Zucker eben nicht gutgetan hat, körperlich als auch seelisch, diese Erkenntnis kam relativ spät. 
Für mich ist Zucker aber definitiv ein Teufelszeug. Ich bin nicht hochgradig zuckersüchtig, sodass mir ein Keks zum Kaffee zum Beispiel nicht viel ausmacht. Größere Mengen schmeißen mich allerdings stark aus der Bahn, machen mich müde, klebrig und depressiv, verursachen Herzrasen und Kopfschmerzen. 
Fragt mich nicht, wie ich das so lange verdrängen konnte und mich mit Süßigkeiten vollstopfen konnte. Heute würde ich das rein körperlich gar nicht mehr aushalten. 
Wie auch immer. Es gibt ein ganz tolles Buch, das mir ein wichtiger Wegweiser war (und immer noch ist). 
Ruth Alice Kosnick war selbst betroffen und hat einen wunderbaren Leitfaden geschrieben, der Schritt für Schritt aus der Sucht herausführt. 

Frei von Zuckersucht ist ein 10-Schritte-Programm, welches die gleichen Grundtechniken anwendet, die mir auch bei der Esssucht so gut geholfen haben Diese Techniken sind: therapeutisches Schreiben, Dates mit sich selbst und reflektive Aufgaben, die einen erkennen lassen, wer man ist und was man will. 
Dazu gibt es noch wichtige Hintergrundinformationen und personalisierte Aufgaben. 

Es ist ein tolles Buch, das ich jedem empfehlen kann, der findet, dass er ein unentspanntes Verhältnis zum Zucker hat. 

Viel Spass bei der Lektüre wünscht euch 
Carina