Wednesday, April 29, 2015

Vergleiche sind Gift

Schon seit einiger Zeit möchte ich über ein Thema schreiben, das mich stark beschäftigt und heute bietet es sich an. Mehr dazu aber später.
 
 
Das ist keine neues Thema, aber ein Thema, das man sich vielleicht etwas genauer anschauen sollte, bzw. sich nochmal ganz tief ins Hirn einprägen sollte:
 
 
Vergleiche sind Gift
 
 
Immer. Ohne Ausnahme. Weil man immer irgendetwas findet, worin man schlechter ist. Und sich dann genauso fühlt, nämlich schlecht.
 
 
Wie oft hat uns unser Mathelehrer früher erklärt, wir könnten beim Dividieren nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
In der Mathematik erschien uns das logisch. Also wieso tun wir das im Alltag wieder und immer wieder?
 
Wieso vergleichen wir ständig Äpfel- mit Birnen-Pos?
 
Was wir eigentlich wissen sollten und doch immer wieder verdrängen, auch weil die Modeindustrie keine Individuen sondern Einheits-Kleiderständer will, die ihre Masseware kaufen:
 
Wir sind alle ganz unterschiedlich, jeder ist auf seine Art einfach einfachartig.
Die Menschheit ist ein riesiger Obstkorb voll mit wunderbaren einzigartig exotischen Früchten.
Wenn wir da anfangen zu vergleichen, können wir uns eigentlich nur unglücklich machen. Überall wo wir im Alltag vergleichen - und sei es nur das Gewicht von gestern mit dem Gewicht von morgen - rauben wir uns ein Stück unserer Einzigartigkeit, machen uns klein und minderwertig.
Wir sind genau gut so wie wir heute sind. Das graue Haar zeugt von einer bereichernden Lebenserfahrung und die Schwangerschaftsstreifen sind ein Teil dieses wunderbaren Wesens, das gerade draussen auf dem Spielplatz herumtobt und damit unser Herz erfreut.
 
Sobald wir uns vergleichen, fängt das Unglück an. Dann werden auch Menschen, die alles haben und eigentlich glücklich sind wieder unglücklich, weil der Nachbar das grössere Auto, das schönere Haus, den tieferen Pool hat.
 
Klar, wir können das Spiel mitspielen, eine Spielfigur sein in dieser industriellen Konsumwelt. Wir können aber auch einfach glücklich sein. Jetzt und hier.
Weil wir unser eigenes Lieblingsobst sind und darauf einfach nur stolz sein können.
 
Zum Thema "Ich bin mein Lieblingsobst und mach mich nicht zur Gurke" gab es vor kurzem einen sehr interessanten Artikel von einem Model über ihre Erfahrungen in dieser Hinsicht. Sehr lesenswert:
 
 
Liebe Grüsse,
Carina


Thursday, April 23, 2015

Stinkefaul

Lieb von euch, dass mich hier einige zu vermissen scheinen. 

Nein, mir geht es gut. Richtig gut. 

Ich bin gerade nur einfach faul. 

Ich lese Bücher. Ich gehe in die Natur. Ich treffe mich mit Freunden. Ich ignoriere meinen Computer die meiste Zeit. 
Und dabei entstehen ganz tolle Ideen für neue Beiträge und Rezepte. Das nennt man dann wohl "eine kreative Pause machen". 
Ohne dass ich es geplant hatte. 

Und was lernen wir daraus? Manchmal ist es gut, mal an gar nichts zu denken, mal nicht produktiv sein zu wollen. Denn da kommen dann die richtig guten Ideen. 

Ich bin bald wieder da. Versprochen. 

Liebe Grüsse, 
Carina