Ich möchte
euch heute eine neue und ziemlich kreative Meditationstechnik vorstellen, das
Zentangle.
Ihr kennt
doch sicher folgende Situation: Früher als die Telefone noch ein Kabel hatten,
hat man häufig beim stationären Telefonieren ganz in Gedanken versunken vor
sich hin gekritzelt. Da entstanden dann ganz unterbewusst auf einem weissen Blatt Papier Sterne, Kreise und
Ornamente. So ähnlich funktioniert auch
Zentangle.
Man nimmt sich eine halbe Stunde Zeit, versucht sich in eine entspannte Atmosphäre zu bringen, greift zu einem schönen, weichen Stift und einem hochwertigen Stück Papier der Grösse 9x9 cm. Dann beginnt man, ganz sorgfältig und überlegt, Ornamente und Zeichenelemente aufs Papier zu bringen und am Ende entsteht eine liebevolle Zeichnung, die man dann mit anderen Zeichnungen kombinieren oder einzeln rahmen kann.
Man nimmt sich eine halbe Stunde Zeit, versucht sich in eine entspannte Atmosphäre zu bringen, greift zu einem schönen, weichen Stift und einem hochwertigen Stück Papier der Grösse 9x9 cm. Dann beginnt man, ganz sorgfältig und überlegt, Ornamente und Zeichenelemente aufs Papier zu bringen und am Ende entsteht eine liebevolle Zeichnung, die man dann mit anderen Zeichnungen kombinieren oder einzeln rahmen kann.
Wichtig ist
bei der ganzen Zeichnerei, den Fokus auf die Sorgfalt und Konzentration zu legen. Deswegen ist auch das hochwertige Papiermaterial notwendig und der
gutschreibende schwarze Stift, der auf keinen Fall über das Papier kratzen
darf. Diese Übung soll Gelassenheit und Entspannung fördern und im besten Fall
meditativ wirken. Da ist es wichtig, dass der Vorgang selbst sich gut anfühlt
und alle Bewegungen im Fluss sind.
Ich hatte damit am Anfang ein paar Probleme. Natürlich macht man beim Zeichnen Fehler, die Zeichnung wird am Ende unperfekt und verschmiert an einigen Stellen, wenn man nicht aufpasst. Auch der innere Kritiker ist bei dieser Übung am Anfang noch sehr stark im Kopf präsent mit seinen destruktiven Bemerkungen und seinen kritischen Kommentaren. Aber wie bei jeder meditativen Technik braucht es einfach ein wenig Training und Geduld.
Als ich
mein erstes Zentangle gezeichnet habe, habe ich gedacht: „Was ist das bloss für
ein blödsinniger Mist und was für eine Zeitverschwendung!?!“ Aber dann habe ich
der Sache noch eine Chance gegeben, bin in einen Schreibwarenladen gegangen und
habe mir einen tollen Stift und dickes Papier gekauft und mir für mein zweites
Zentangle mehr Zeit und mehr Sorgfalt gegönnt.
Beim
dritten Zentangle hatte ich dann tatsächlich einen sehr friedlichen Flow-Moment
beim Zeichnen und beim vierten Mal hat es mich dann auch wirklich entspannt und
die Kritiker-Stimme war verschwunden.
Es lohnt
sich also (wie bei so vielen Dingen) ein wenig Durchhaltevermögen zu zeigen und sich
für neue Möglichkeiten und Erfahrungen zu öffnen.
Es wird
zwar bei der Original-Technik auf quadratischen Zetteln gezeichnet, damit man
die Zeichnung drehen kann und dadurch die bereits gefertigten Striche nicht mit
der Hand verschmiert. Ich zeichne allerdings mittlerweile lieber in ein kleines
Büchlein. Ich muss zwar ein bisschen mehr Zeit darauf verwenden, die Striche
trocknen zu lassen, aber ich finde es trotzdem praktischer für die Handtasche.
Auf ein Notizbüchlein mehr oder weniger kommt es ja bei meiner ganzen
Notizbuch-Bibliothek in der Handtasche eh nicht mehr an. ;-)
Ich kann nur jedem empfehlen, das Zentanglen als Entspannungstechnik mal auszuprobieren. Es gibt unzählige Beispiele im Internet und auch viele Anleitungen bei Youtube. Unter zentangle.com kann man sogar ein Starter-Kit bestellen.
Meine Meinung dazu ist allerdings, dass man mit einem guten Stift und etwas hochwertigem Papier alles hat, was man braucht. Ich hoffe,
ihr lasst euch von meiner Zentangle-Begeisterung anstecken und probiert es einmal
aus.
Schreibt
mir doch, welche Erfahrungen ihr mit dem Zentanglen gemacht habt und ob ihr das
Zentanglen auch in Zukunft zur Entspannung nutzen werdet. Ich bin gespannt auf
euren Kommentar.
Liebe
Grüsse,
Carina
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