Ich lasse
die neue Woche mit einer neuen Achtsamkeitsübung beginnen. Ich lege euch
diesmal eine Übung ans Herz, die nicht ganz einfach ist, die aber eine sehr
grosse Wirkung hat.
Medienfasten
Versucht
doch mal, eine Woche ganz ohne Medien auszukommen. Das heisst, ihr lasst eine
Woche lang den Fernseher und das Radio ausgeschaltet, lest keine Zeitungen,
keine Bücher und Zeitschriften und lasst auch das Smartphone links liegen.
Mails
nachschauen beschränkt ihr am besten auf 1-2 mal am Tag.
Das hört
sich hart an? Ist es auch. Man lenkt sich normalerweise ununterbrochen durch
Medien ab und merkt es gar nicht mal. Erst wenn man diese Art von Ablenkung und
ein Stück weit auch Betäubung für eine gewisse Zeit weg lässt, hört man die
innere Stimme wieder.
Es gibt vielleicht einen Grund, warum man die innere
Stimme gar nicht hören möchte. Vielleicht würde sie einen auf unangenehme
Umstände aufmerksam machen, die man am liebsten verdrängt. Oder sie würde auf
die innere Leere hindeuten, die plötzlich auftauchen wird, wenn man sich nicht
mehr mit Medien ablenkt.
Ich rate
euch aber trotzdem, dieses Medienfasten mal für eine Woche durchzuziehen, auch
wenn das bedeutet, dass ihr eine Woche auch auf meinen Blog verzichten wollt
;-).....
Der Kopf
kommt verstärkt zur Ruhe, wird nicht mehr andauernd mit Informationen
zugemüllt. Das wiederum bringt auch ein Stück weit den Körper zur Ruhe. Ich
habe nie besser geschlafen als während meiner Medienfastenwochen. Ihr werdet
näher dran sein an eurer inneren Stimme und damit an euren wahren Bedürfnissen.
Ihr werdet feststellen, wie erholsam und reinigend es für die Seele ist und wie
gut es sich anfühlt, den Kopf frei zu haben. Nicht gleich morgens mit den
neuesten Kriegs- und Schreckensmeldungen die eigenen Angstgefühle zu
verstärken, wird euch auch die eigenen Sorgen etwas nehmen und euch ein Gefühl
von innerem Frieden geben.
Also, die
Aufgabe für diese Woche erfordert etwas Diziplin und vielleicht spürt ihr auch
ein paar Tage einen regelrechten Entzug, aber ich verspreche euch, ihr werdet
tolle Erfahrungen machen und gestärkt aus der Woche herausgehen.
Viel Spass
und ich freue mich, euch dann erst nächste Woche wieder hier begrüssen zu
dürfen.
Liebe
Grüsse,
Carina
Uiuiui, das stelle ich mir aber schwer vor - ich bin mir gar nicht sicher, ob das in meinem Alltag moeglich ist. Wir oeffnen am Donnerstag den Campground fuer die Saison...
ReplyDeleteAnita
Liebe Anita,
ReplyDeleteJepp, das war so ungefähr auch meine Reaktion, als ich mich zum ersten Mal mit dem Thema Medienfasten auseinandergesetzt hatte.
Aber gerade, wenn der Kopf sich vehement gegen etwas wehrt und protestiert, sollte man näher hinschauen. Vielleicht ist es genau das, was zwar unangenehm ist, dich aber weiter nach vorne bringt....
Campground-Eröffnung?!? Wie spannend. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass alles glattläuft.
Eine tolle Saison wünscht,
Carina
Hallo Carina, und wie war Deine Medienfastenwoche? Das hatte ich mir auch schon lange mal vorgenommen oder einfach mal nur Natel abstellen für eine Woche. Aber wie vorbereiten? Nicht, dass sich dann die Eltern plötzlich sorgen machen, wenn man nicht ans Natel geht usw.... Aber mich reizt der Gedanke eben sehr, deshalb muss ich es fast mal machen:-) Gruss Carole
ReplyDeleteLiebe Carole,
ReplyDeletemein Telefon habe ich nicht abgestellt, aber ich hatte Regeln für die Benutzung, zum Beispiel nur einmal am Tag Mails abrufen, keine Nachrichten in irgendeiner Form, kein Radio, kein Buch, keine DVD, kein Fernsehen.
Da wird es dann plötzlich ganz still und man hört die inneren Stimmen sehr laut. Das kann am Anfang unangenehm sein. Ich empfehle dann das Schreiben.
Ich muss sagen, mir hat es sehr gut getan und ich mache es immer wieder mal. Das ist wie Detoxing von all dem Medienstress und den Medienängsten, denen wir ausgesetzt werden. Wenn diese Einflüsse wegfallen, wird das Leben plötzlich viel einfacher und überschaubarer.
Liebe Grüsse,
Carina