Die
Achtsamkeitsübung für diese Woche lautet:
Wie oft
läuft man durch die Welt, ohne ihre Schönheit auch bewusst wahrzunehmen. Gerade
die Menschen, deren Gedanken sich zu 90% um ihre Sucht und Sorgen drehen,
nehmen die Umwelt oft gar nicht bewusst wahr. Und gerade das ist schade. Denn
nicht nur die Seele, auch das Auge hat Hunger. Es hat Hunger nach Schönheit,
Ästhetik, Natur und Bewegung. Auch das Auge will gefüttert werden und hilft
dadurch auch wiederum der Seele, satt zu werden.
Ich muss
mich selbst an die eigene Nase fassen. Wie oft sagt mir jemand: „Schau mal dort
und sieh mal da!“ – und ich stelle fest, dass ich wieder einmal mit meinen
Gedanken bei meiner to-do-Liste oder beim Planen der nächsten Woche war und gar
nicht mitbekommen habe, was es Aufregendes in der momentanen Welt um mich herum
zu entdecken gibt.
Deswegen
rufe ich euch hiermit auf, euch die Details der Häuser und Blumen auf eurem
Spaziergang, die Menschen an der Arbeit, im Zug, im Kaufhaus genau anzuschauen
und immer wieder zu üben, auch die kleinen, unbedeutenden Details zu beachten. Irgendwann
wird diese Übung dann zur Routine und ihr werdet mit offeneren Augen durch die
Welt gehen und an dieser Fülle um euch herum automatisch satt werden.
Viel Spass
dabei,
Carina
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